Autor: Melanie

Wo man mit der Ahnenforschung beginnt…

Wo man mit der Ahnenforschung beginnt…

Bevor du dich auf den Weg zu Standesämtern und Archiven machst, halt erst einmal inne, notiere was du schon weißt und tausche dich mit den noch lebenden Mitgliedern deiner Familie aus! Deine Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel – sie alle können dir eine Fülle an Geschichten über eure Familie erzählen. Vielleicht verbergen sich bei ihnen sogar einige Familienschätze oder Dokumente, die du sichten und kopieren kannst. Nutze die Gelegenheit, so viel Wissen wie möglich zu sammeln, solange du die Chance dazu hast. Junge Forscher haben einen unschätzbaren Vorteil: Sie können oft noch aus erster Hand von ihren Großeltern hören! Viele ältere Forscher bedauern es, dass sie die Erzählungen ihrer Eltern und Großeltern nicht schriftlich festgehalten haben, solange diese noch am Leben waren.

Nutze hierfür gerne die Vorlage, in die du die ersten Generationen eintragen kannst!

Das Wissen in den Archiven ist bereits aufgezeichnet und wird auch in 10 oder 15 Jahren noch verfügbar sein. Konzentriere dich also zuerst auf die lebenden Quellen! Deine Oma wird sich sicher freuen, wenn du Interesse an ihren Erzählungen zeigst!

Damit du auch noch in 20 oder 30 Jahren genau weißt, woher deine Informationen stammen, ist es wichtig, so viel wie möglich festzuhalten! Auf diese Weise kannst du später nachschlagen, falls sich die Daten einmal nicht genau decken sollten. Es könnte sein, dass deine Großmutter sich beim Geburtstag ihres Vaters nicht ganz sicher war – und dann hältst du vielleicht plötzlich seine Heiratsurkunde in der Hand und stellst fest, dass dort ein anderes Geburtsdatum steht als in deinen Unterlagen. In solchen Momenten hilft es, die Herkunft deiner Informationen nachzuvollziehen und ihre Genauigkeit zu überprüfen.

Genealogica 2023

Rückblick Genealogica 2023

Wieder ist eine Genealogica vorbei und es, war wie auch schon in den beiden letzten Jahren, eine klasse Zeit! Dieses Mal war der Fokus auf den Vorträgen und dem Austausch, weshalb es auch keine „Fotos“ vom Stand in der Ausstellung gab. Dafür gab es aber über 1 Woche lang Vorträge und tägliche Austauschrunden, was das Festivalfeeling nochmal verlängert hat. Und die Vorträge, die man nicht zur Echtzeit besuchen konnte, sind noch bis Ende dieser Woche als Aufzeichnung verfügbar, was bei über 30 Vorträgen/Workshops eine schöne Zugabe ist.
Vielen Dank an die Organisatorinnen, die ReferentInnen und alle TeilnehmerInnen, die sich nach den Vorträgen in der Plauderecke getroffen haben, es war wieder eine tolle Zeit!
Ich freue mich schon auf das nächste Jahr, wenn es hoffentlich eine Genealogica 2024 geben wird!

Veröffentlicht in Blog

Genealogische Veranstaltungen – Übersichtskalender beim Stammtisch Unna

Kennt ihr eigentlich schon den Übersichtskalender für genealogische Veranstaltungen des Ahnenforscherstammtisches Unna?

In den letzten Jahren wurden immer mehr genealogische Veranstaltungen online angeboten, sodass wir ortsunabhängig aus ganz Deutschland die Möglichkeit haben, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Um den Überblick nicht zu verlieren und keine gute Veranstaltungen zu verpassen, hat der Forscherstammtisch Unna einen tollen Kalender auf seiner Website veröffentlicht, in dem (die meisten) Veranstaltungen eingetragen sind. Es gibt Forscher, die nennen ihn „das Fernsehprogramm für Ahnenforscher“, und da haben sie auf alle Fälle recht, denn man kann an den meisten Tagen aus mehreren Veranstaltungen auswählen und sich so in verschiedenen Themen weiterbilden.

Übrigens kann der Kalender auch in den eigenen Google-Kalender integriert werden, sodass die Termine direkt im eigenen Kalender sichtbar sind. Praktisch, oder?

Und ab Dezember stelle ich euch jeden Sonntag eine kleine Auswahl der kommenden Woche zusammen mit Kursen, die besonders für Einsteiger interessant klingen.

Ahnenforschung beginnt in der Familie

Wir sind auf dem Weg zu unserem Cousin und unseren Cousinen. Die drei interessieren sich sehr für die Familiengeschichte, und wir wollen ihnen am Wochenende zeigen, was Familienforschung ist, und wo sie beginnen können und nehmen euch natürlich mit. Mehr dazu in den kommenden Tagen…

Crossover https://www.abenteuer-familienforschung.de

Wir haben Lina, Paula und Emil erklärt, was eine Ahnentafel ist. Da werden alle Vorfahren aufgeschrieben, man geht dabei Generation für Generation weiter in die Vergangenheit. Wir haben also erst einmal angefangen, ihre Eltern aufzuschreiben, und dann die Eltern von ihren Eltern. Weil die Mutter von Lina, Paula und Emil der Bruder von unserem Vater ist, haben wir also die gleichen Großeltern und Urgroßeltern. Die konnten die drei also gleich abschreiben von unserer Ahnentafel.

Die drei sind dann zu ihrem Vater gegangen und haben ihn gefragt, wie ihre Oma Eva geheißen hat, bevor sie Opa Anton geheiratet hat. Früher mussten immer die Frauen den Namen des Mannes annehmen, heute geht das auch andersrum, es wird dann jeweils der Geburtsname aufgeschrieben.

Im Anschluss sind sie dann zu ihren anderen Großeltern gegangen, und haben sie gefragt, wie ihre Eltern hießen.
Jetzt haben sie also schon ihre erste kleine Ahnentafel…

Unterstützer

Grafikelemente designed by Brgfx – Freepik – bearbeitet von Jugend-Forscher

Damit das Projekt und vor allem der Content weiter wachsen kann, brauche ich deine Unterstützung. 

Alles, was es derzeit auf www.jugend-forscher.de zu entdecken gibt, kommt von mir. Es gibt keine Firma, kein Verein hinter dem Projekt, es handelt sich um ein EinFrauProjekt, das in der Freizeit, „so nebenher“ entsteht und wächst. Das mache ich gerne, und ich mache es aus Überzeugung, weil es mir wichtig ist, dass Jugendliche (und andere junge Genealogie-Einsteiger) sehen, dass es ein wunderbares Hobby ist, das schon lange nicht mehr nur Rentner:innen betreiben.

Allerdings benötigt so ein Projekt auch viel Zeit, um die Texte zu erstellen, Bilder zu suchen oder zu gestalten und die Technik so einzurichten, bis alles so ist, wie ich es haben will. Da geht schon mal die ein oder andere Stunde drauf, bis ein Element auf der Website angepasst oder ein neuer Beitrag geschrieben ist.

Das Abo-Modell bei Steady hilft mir, besser planen zu können und mir eine regelmäßige Kreativzeit einplanen und somit regelmäßig neuen Content erstellen zu können. 

Übrigens: Wenn du dich für das Jahresmodell entscheidest und die Beiträge per Lastschrift einziehen lässt, sind die Gebühren am geringsten und es kommt ein größerer Teil deiner Unterstützung bei mir an 😉 Aber natürlich freue ich mich auch über jeden monatlichen Unterstützungsbetrag, für den Zeitrahmen, der für dich passt!

Alle Unterstützer werden hier entsprechend der Beschreibung in den verschiedenen Support-Pakete genannt.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Eure Melanie

Hat das Hosting übernommen

Hagen, vielen Dank dafür!

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Cover

Ahnenforschung – Heft No.1

Ahnenforschung – Heft No.1

Für Einsteiger und fortgeschrittene Ahnenforscher, die ihre Forschungsergebnisse in einem Heft festhalten wollen.

Das Heft eignet sich gut, um in der Familie auf Entdeckungsreise zu gehen und die ersten vier Vorfahrengenerationen festzuhalten. Auch ist dieses Heft eine gute Unterstützung um den Überblick über die Vorfahren zu bewahren, wenn im Schulunterricht die eigene Familiengeschichte erforscht wird.

Das optimale Geschenk für alle Nachwuchsgenealogen!

ISBN: 9783753161037
Format: DIN A5 quer
Seiten: 40
Preis: 8,90 € (inkl. gesetzlicher Mwst, zzgl. Versand)

Einsteigerkurs für junge Erwachsene (20-40 Jahre)

 

Für wen ist der Kurs?

Für junge Erwachsene von 20-40 Jahren.

Was kostet der Kurs?

95 €
Umsatzsteuerfreie Leistungen gemäß §19 UStG

Wo findet der Kurs statt?

Der Kurs findet als Onlinekurs statt. Da wir miteinander in Austausch kommen wollen, benötigst du eine Webcam sowie ein Mikrofon.

Wann startet der nächste Kurs?

Der nächste Kurs beginnt am 29. April 2023.
zur Terminübersicht

Welche Themen behandeln wir im Kurs?

  • Einführung
  • Unterlagen in der Familie
  • Unterlagen im Standesamt
  • Unterlagen im Stadtarchiv
  • Kirchenbücher
  • Onlineportale
  • Software
  • alte Schrift lesen lernen
  • Unterlagen ordnen & bewahren
  • Ahnen-Geschichte(n)
  • Vereine & Austausch

Kontakt & Anmeldung

kontakt (at) jugend-forscher.de

Deutscher Genealogentag in Tapfheim

Aktuell findet in Tapfheim bei Donauwörth der 72. Deutsche Genealogentag statt. Viele Vereine, Firmen, Archive und Institutionen stellen sich und ihr genealogisches Angebot vor. Neben der Ausstellung gibt es auch zahlreiche Vorträge rund um die Genealogie.

Dieses Jahr haben zum ersten Mal auch die Jugend-Forscher einen Stand um das Projekt und das Einsteigerheft vorzustellen.

Genealogica 2022

Wir sind begeistert, die Onlineveranstaltung Genealogica geht dieses Jahr in die zweite Runde!
Schon im letzten Jahr war es ein äußerst spannendes Wochenende, mit vielen neuen Eindrücken in Onlinevorträgen, Austausch und der Vorstellung von verschiedenen Vereinen, Gruppen und Firmen in der virtuellen Messe. Und nicht zu vergessen, die interessanten Unterhaltungen in der Plauderecke und im Chat…

Auch in diesem Jahr wird es wieder einen Stand der Jugend-Forscher geben, zusammen mit Abenteuer Familienforschung wird es ein Stand, der sich mit der Familienforschung für Kinder und Jugendliche beschäftigt.
Sichert euch noch bis 31. Januar ein Ticket zum Frühbucherpreis unter Genealogica!

Heft für die Ahnenforschung

Sie sind Lehrer:in oder Kursleiter:in und möchten Ihren Schülern:innen eine praktische Vorlage an die Hand geben, in die sie ihre ersten Forschungsergebnisse eintragen können? Auf 40 Seiten können die Schüler:innen hier die Namen und Daten von 4 Vorfahrengenerationen eintragen. Optimal, um in der Familie auf Spurensuche zu gehen!
Die Ergenisse lassen sich prima mit den Unterrichtsthemen verbinden: Was haben die Vorfahren erlebt? Woher kamen sie und welche Gründe hatte es, wenn sie umgezogen sind? Welche Erfindungen gab es bereits?
Das Heft ist im Buchhandel erhältlich, kann aber auch direkt bei mir per Mail im Klassensatz bestellt werden. Bitte beachten Sie, dass das Heft im Print-on-Demand-Verfahren gedruckt wird und die Lieferung im Buchhandel etwa 8-10 Werktage dauern kann. In der Regel habe ich aber immer einen Klassensatz vorrätig…

Warum es wichtig ist, die Konfession unserer Vorfahren zu kennen.

Bevor die Standesämter in Deutschland eingeführt wurden, haben die Kirchen die Aufgabe übernommen, alle Personen zu erfassen. Wenn du also auf der Suche nach deinen Vorfahren bist, die vor 1876 gelebt haben, dann sind die Kirchen eine gute Anlaufstelle für deine weitere Forschung. Da die Personen in den Kirchenbüchern der jeweils zugehörigen Kirche erfasst wurden, ist es hilfreich zu wissen, welche Konfession deine Vorfahren hatten und in welchem Ort das gesuchte Ereignis (Taufe, Eheschließung, Tod) stattgefunden haben.

Kirchenbücher finden

Die Kirchenbücher wurden und werden in der zuständigen Kirchengemeinde geschrieben. Teilweise sind die Kirchenbücher noch in der jeweiligen Kirchengemeinde aufbewahrt, teilweise werden sie aber von übergeordneten Archiven verwahrt. Um herauszufinden, wo die Bücher zu finden sind, wendest du dich mit deiner Anfrage am besten an die jeweilige Kirchengemeinde. Dort kann dir gesagt werden, wo die Kirchenbücher aufbewahrt werden und möglicherweise schon die gefragten Informationen aus den Kirchenbüchern. Beachte dabei auch, dass die Kirchengemeinden früher möglicherweise anders aufgeteilt waren und heute zu anderen Gemeinden gehören.
Vielleicht wurden die Kirchenbücher auch schon digitalisiert und sind online einsehbar (mehr dazu in einem separaten Bericht).

Standesämter und ihre Aufgaben

Viele denken beim Standesamt erst einmal an eine Hochzeit. Das ist aber nur eine der Aufgaben, die das Standesamt hat. Weil dort alle Geburten, Eheschließungen und Todesfälle in den entsprechenden Registern erfasst und werden, ist das Standesamt eine gute erste Anlaufstelle, wenn du dich auf die Suche nach weiteren Quellen außerhalb deiner Familie machen möchtest.
Die Standesämter gibt es seit 1876 in ganz Deutschland, in manchen Regionen wurden sie schon etwas früher eingeführt.

Personenstandsregister und -urkunden

Bei den Unterlagen im/aus dem Standesamt musst du zwischen Urkunden und Registern unterscheiden:

Im Standesamt werden die Personenstandsregister zu Geburten, Eheschließungen oder Lebenspartnerschaften und der Sterbefällen geführt. Diese bleiben im Standesamt bzw. werden nach einer gewissen Aufbewahrungsfrist ans zuständige (Stadt-)Archiv abgegeben. Früher wurden die Einträge händisch in Büchern der Personenstandsbücher eingetragen, seit 2009 werden die Register digital geführt.

Für die eigenen Unterlagen wird als Nachweis eine Personenstandsurkunde ausgestellt. Das sind die Unterlagen, die du vielleicht schon im Familienstammbuch deiner Eltern gesehen hast.

Wenn du nun eine Anfrage ans Standesamt machen möchtest, beispielsweise weil du wissen willst, wo oder wann deine Großeltern geboren sind, dann bittest du um die Auskunft aus den Personenstandsregistern. Frage aber nach einer Kopie des Originaleintrags mit allen Randvermerken! Nicht nach einer Urkunde! Warum ist das ein Unterschied? Der Originaleintrag enthält meist mehr Informationen, als auf der Urkunde ausgegeben werden, und in den Randvermerken werden oft Hinweise auf andere Einträge gegeben. Beispielsweise kann beim Geburtseintrag die Information über den Tod vermerkt sein.