Die Kekulé-Nummerierung (auch Nummerierung nach dem Sosa-Stradonitz-System oder Sosa-Nummer) ist die gängige internationale Nummerierung der Vorfahren in einer Ahnentafel. Mit dieser Nummerierung findest du dich in deinen Unterlagen schnell zurecht.
Das Prinzip ist ganz einfach:
Der Probant, also die Ausgangsperson, erhält die Nummer 1.
Beim Vater verdoppelt sich die Zahl, er erhält also die Nummer 2.
Seine Frau, die Mutter des Probanten, erhält die nächst höhere Nummer, also die Nummer 3.
Nun geht es in jeder Generation nach dem gleichen Prinzip weiter:
Beim Vater verdoppelt sich die Nummer, die Mutter hat die Nummer des Vaters +1. Somit haben alle Männer gerade Nummern, alle Frauen die ungeraden.  Einzige Ausnahme: Der Probant hat immer die Nummer 1, egal ob männlich oder weiblich.
Das ist nicht nur hilfreich für deine eigenen Unterlagen, diese Nummerierung wird dir auch oft begegnen, wenn du fremde Unterlagen einsehen kannst. Wenn du dieses Prinzip verstanden hast, kannst du dich in diesen Unterlagen, wie beispielsweise dem Ariernachweis, schnell zurecht finden, wer denn nun eigentlich mit wem verwandt ist.
Die Nummerierung wird auch in unserem Anfängerheft verwendet, in welchem du deine ersten Forschungsergebnisse übersichtlich sammeln kannst.